Ein Unfall oder eine Autopanne im Ausland können richtig kompliziert sein, schließen gelten in vielen Ländern andere Vorschriften und Gesetze als in Deutschland. Damit Ihre Kunden auch für solche Fälle gewappnet sind, haben wir in unsere Kfz-Schadenmanagement-Assistance die Leistung Fahrzeugrückholung integriert. Diese hilft Versicherungsnehmern dabei, im Notfall schnell wieder mobil zu sein – auch in Corona-Zeiten. Häufig macht die Pandemie den Rücktransport von Fahrzeugen jedoch deutlich komplexer als normalerweise.
Mit unserem Kfz-Schadenmanagement unterstützen wir Sie als Versicherer bei der Abwicklung von Kfz-Haftpflicht- und Kaskoschäden. Dies ist in der aktuellen Zeit jedoch oft deutlich aufwändiger als noch vor der Pandemie. Denn die Fahrzeug-Rückholung stellt uns und unsere Partner in Corona-Zeiten vor enorme Herausforderungen.
Häufige Probleme unserer Partner während der Corona-Pandemie
So sind Einschränkungen des öffentlichen Lebens, Grenzkontrollen und Reisebeschränkungen nur einige der Probleme, mit denen sich unsere Mitarbeiter und Dienstleister beschäftigen, wenn diese den Transport eines Fahrzeuges in die Heimatwerkstatt organisieren müssen. Behördliche Auflagen können außerdem dazu führen, dass die Werkstatt geschlossen ist, in der ein Fahrzeug steht. Auch kann es vorkommen, dass eine Werkstatt die Annahme seines Fahrzeug aufgrund der aktuellen Situation verweigert.
Ausgefallene Fährverbindungen erfordern kreative Lösungen
Wenn Fährverbindungen ausfallen, müssen zudem alternative Routen gefunden werden, um beschädigte Fahrzeuge abholen und ausliefern zu können. Einen solchen Fall hatte ein Versicherungsnehmer beim Inselhopping im Mittelmeer. Dieser hatte mit seinem Fahrzeug eine Panne und saß auf Ibiza fest, weil alle Fährverbindungen zum Festland aufgrund der Corona-Pandemie eingestellt wurden. Für dieses Problem konnte unser Partner vor Ort schließlich eine Lösung finden. Er ließ das defekte Auto über einen Umweg nach Deutschland transportieren – und zwar von Ibiza nach Mallorca und dann zum Festland.
Einen ähnlichen Fall gab es mit einem Kunden, der auf Sardinien gestrandet war. Auf der italienischen Insel havarierte Fahrzeuge werden normalerweise von unserem Partner nach Korsika überführt. Von dort erfolgt der Weitertransport über Genua nach Deutschland. Durch die Unterbrechung der Fährverbindungen zwischen Sardinien und Korsika musste das beschädigte Fahrzeug zunächst von Sardinien aus zum italienischen Festland transportiert werden, um dann über diesen Umweg weiter nach Korsika zu gelangen. Von hier aus konnte dann der normale Transportweg wieder eingehalten werden.
Was diese Beispiele zeigen: Zwar war Fahrzeugrücktransport schon immer ein sehr spezielles Geschäft, bei dem immer wieder professionell improvisiert werden musste. In Corona-Zeiten ist aber eine besondere Kreativität gefordert, denn pauschale Lösungen gibt es oft nicht mehr.