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Assistance- und Schadenservice Medizin: Ein Fazit zur Sommersaison 2021

Stetoskop – Deutsche Assistance

Trotz Corona reisen die Deutschen wieder. Das macht sich auch in den Telefonie- und Schadenzahlen der medizinischen Assistance bemerkbar. Seit Anfang Juni sind diese wieder deutlich gestiegen.

Bei den Leistungsfällen bemerken wir ein stark gestiegenes Volumen im Vergleich zum ersten Jahr der Pandemie. Derzeit erreichen wir aber noch nicht die Zahlen aus 2019. 

Ganz anders bei den eingehenden Telefonaten: hier übersteigen die Zahlen inzwischen seit einigen Wochen sogar das Volumen der vorpandemischen Zeit. Dies zeigt, dass die Kunden ein hohes Informations- und Sicherheitsbedürfnis haben. Unsere diesbezüglichen Serviceangebote wie etwa die Beratungsleistungen im Paket Medical Protect Plus werden sehr gut angenommen und genutzt.

Ebenfalls stark angestiegen ist die Anfrage nach Versicherungsbestätigungen für Auslandsreisen. Auch dies trägt dem Bedürfnis der Kunden Rechnung, auf Reisen bestmöglich abgesichert zu sein.

Aber auch bei den Leistungsfällen der Auslandsreisekrankenversicherung ist das Virus allgegenwärtig, denn zu Beginn des Sommers wurde in bis zu 40 Prozent der gemeldeten Fälle Corona mindestens als Nebendiagnose gestellt.

Sommersaison unter Pandemiebedingungen

Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick zur Sommersaison 2021 im Bereich des Auslandsreisekranken-Assistance-Geschäfts. Demnach entwickelten sich Verlauf und Anstieg der Schadenszahlen zunächst nahezu analog zum Jahr 2019, wenngleich das Fallvolumen noch nicht erreicht wurde. Mit Blick auf die einzelnen Länder zeigte sich jedoch, dass die meisten Fälle in Europa verzeichnet wurden, wohingegen es sehr wenig transatlantische und ebenso wenig Fälle in Asien gab. Dies lag an den strengen Einreise- und Quarantäneregelungen dieser Staaten.

Bei den Diagnosen machte sich Corona deutlich bemerkbar: in vielen Fällen wurde die Infektion mindestens als Nebendiagnose gestellt. Dies erschwerte die Fallbearbeitung enorm. Sprich: Fälle, die in der Vergangenheit als sehr einfach gehandelt wurden, erwiesen sich in der Abwicklung nun zum Teil als komplizierte Sachverhalte.

Erschwerte Abwicklung durch Pandemie-Bedingungen

Das zeigte sich insbesondere bei Reisenden im Kosovo, bei denen die medizinische Versorgung vor Ort aufgrund Überlastung der lokalen Gesundheitssysteme nur in geringem Umfang garantiert werden konnte. Schwierigkeiten gab es auch bei der Koordination von Rücktransporten und Ziel- Krankenhäusern in Deutschland, denn die nötigen Isolationsmaßnahmen bei an Corona erkrankten Patienten erschweren die Arbeit zusätzlich. Unsere Netzwerkpartner haben sich trotz dieser erschwerten Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie als sehr zuverlässig und leistungsfähig erwiesen, sodass wir alle notwendigen Transporte umsetzen konnten.

Tendenzen und Ausblick

Momentan zeigt sich, dass die Reiselust trotz aktuell wieder ansteigenden Infektionszahlen in Deutschland ungebrochen ist. Während vor der Pandemie die Anzahl an Fällen nach den Sommerferien abebbte und nach einem „Herbstferienpeak“ eine ruhige Phase begann, bleibt vor allem das Anrufvolumen in diesem Jahr auf konstant hohem Niveau. Viele Menschen holen Reisen, die vergangenes oder auch in der ersten Hälfte dieses Jahres nicht angetreten wurden, nun nach, sodass es keine klassische Nebensaison mehr gibt.

Das sehr dynamische Infektionsgeschehen macht eine Prognose für die Zukunft weiterhin schwierig. Wir gehen aktuell davon aus, dass sich der ansteigende Schadentrend durch „Nachholeffekte“ im kommenden Jahr fortsetzen wird.

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