Auslandsreisekranken-Assistance: ein Rückblick auf die Reisesaison 2022
Die Corona-Pandemie hatte gerade etwas von ihrem Schrecken verloren, da sorgte der Ukraine-Krieg bereits für den nächsten Ausnahmezustand. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich beide Krisen auch auf die Schadenentwicklung unserer Auslandsreisekranken-Assistance ausgewirkt haben. Deshalb geben wir heute einen Rückblick auf die Reisesaison 2022.
Ab der 17. Kalenderwoche verzeichneten wir steigende Fallzahlen. Während der gesamten Folgezeit hatten wir eine deutlich höhere Schadenentwicklung als in den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021. Diese Tendenz scheint sich auch bis zum Ende des Jahres fortzusetzen. So gingen bei uns bis Ende September schon mehr Schadenmeldungen ein, als in der vergangenen zwei Jahren zusammen.
Kroatien wird als Urlaubsdestination beliebter
Trotz beider Krisen und der damit teils verbundenen Reisehürden zeigt unsere Länderstatistik keine signifikanten Veränderungen. Die Urlaubsländer Türkei, Österreich, Italien und Spanien sind bei den Deutschen nach wie vor am beliebtesten. Kroatien entwickelt sich – wie bereits im Jahr 2019, als die Reisewelt noch in Ordnung war – zu einer beliebten Urlaubsdestination. Das Land in Südosteuropa rangiert in diesem Jahr auf Platz sieben der Statistik.
Gute Erreichbarkeit in der Auslandsreisekranken-Assistance
Seit Januar 2022 erhalten wir verstärkt Anrufe auf unseren Servicehotlines für Kreditkarten. Um die teilweise sehr große Überlastung zur managen, haben wir zahlreiche Maßnahmen ergriffen, über die wir bereits in unserem letzten Newsletter berichtet haben: https://www.deutsche-assistance.de/de/aktuelles/newsletter/kreditkarten-newsletter-1-2022/situation-reisebranche/
Trotz aller Herausforderungen, war uns eine sehr gute Erreichbarkeit für medizinische Notrufe enorm wichtig. Eine durchdachte Steuerung von Anrufen sowie die Anwesenheit der Kollegen im Büro und im Homeoffice, hat ganz maßgeblich dazu beigetragen, dass wir diese gewährleisten und Ihren Kunden durchgängig zu 100% hilfreich zur Seite stehen konnten.
Trotz Krisen hohe Einsparungen pro Schadenfall
Die aktuellen Krisen machen auch nicht vor unseren nationalen und internationalen Netzwerken halt. Unsere Netzwerkpartner beschäftigen sich derzeit mit zahlreichen Problemen – angefangen bei den aktuellen Preiserhöhungen, etwa durch steigende Energiekosten, bis hin zu fehlendem Fachpersonal. Trotz der derzeitigen Unwägbarkeiten ist es uns, insbesondere dank unserer verlässlichen und kompetenten Partner und verschiedener Maßnahmen wie beispielsweise medizinische Steuerung und intensive Kostenkontrolle gelungen, durchschnittlich 4.000 Euro pro Versicherungsfall für unsere Auftraggeber einzusparen.